Regionale Schwankungen des Luftdruckes sind massgeblich an der Entstehung des Wetters beteiligt, weshalb der Luftdruck in Form von
Isobaren auch das wichtigste Element in Wetterkarten darstellt. Für die Wettervorhersage von Bedeutung ist der Luftdruck auf einer fest
definierten Höhe in der Erdatmosphäre, die so gewählt ist, dass keine Störungen des Drucks durch Gebäude oder kleinräumige
Geländeformen zu erwarten sind, also ohne eine Beeinträchtigung durch Reibung des Luftstromes am Boden in der sogenannten freien
Atmosphäre. Eine Messung, die sich auf die Höhe der Erdoberfläche über Normalnull bezieht (sogenannter absoluter Luftdruck = QFE),
würde in die Fläche übertragen eher die Topografie des Geländes als die tatsächlichen Schwankungen des Luftdrucks wiedergeben. Um
dieses auszugleichen und die Werte damit vergleichbar zu machen, bedient man sich einer Reduktion auf Meereshöhe (sogenannter relativer
Luftdruck = QFE). Für das Wettergeschehen in Bodennähe sind vor allem die dortigen Unterschiede des Luftdrucks von Interesse. Sie führen
zur Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten. Zwischen ihnen setzt aufgrund des Luftdruckgradienten der Wind als Ausgleichsströmung
ein.
Quelle: Wikipedia
Der barometrische Luftdruck ändert sich mit den lokalen Wetterbedingungen und ist damit ein wichtiges Werkzeug für die Wettervorhersage.
Hoher Luftdruck steht immer in Verbindung mit warmen Luftmassen, während tiefer Druck auf kalte Luftmassen hindeutet.
Für Vorhersagezwecke ist die Änderung des Luftdrucks generell wichtiger als dessen absoluter Wert. Steigender Luftdruck bedeutet stets eine
Verbesserung der Wetterbedingungen und umgekehrt.
Es stehen drei Typen von Luftdruck zur Verfügung: Luftdruck auf Stationshöhe (QFE), Luftdruck reduziert auf Meeresniveau (QFF) und
Luftdruck reduziert mit Standardatmosphäre (QNH). QFF ist nur für die Stationen unterhalb 600 müM verfügbar, QNH nur für die Stationen
unterhalb 2300 müM.